JOURNEY – Campingvan
AUSBAUDOKUMENTATION
Reisemobil, individualausbau Campingvan mit langem Radstand
Nachfolgend seht Ihr eine Zusammenfassung unseres Campingvan-Umbaus aus dem Jahr 2017/2018.
Diesen Campingvan haben wir Anfang des Jahres 2019 an einen Freund weitergegeben um ein neues Ausbauprojekt zu starten. Den Ausbaubericht des "Neuen" seht Ihr demnächst hier. Bis dahin bleibt der Ausbaubericht des BAG-Fahrzeugs auf der Webseite.
Es ist keine Bauanleitung und soll nicht zur Nachahmung animieren. Im Gegenteil, vieles, was sehr einfach aussieht, ist in der Praxis kompliziert, langwierig und teilweise auch frustrierend. Der Text ist bewusst sehr ausführlich und beschreibt viele Kleinigkeiten, die erst während des Ausbaus auffallen. Es sind viele kleine Details die wichtig sind und nicht "übersehen" werden dürfen. Wenn das Ergebnis in einer einsamen Bucht am Meer steht, alles funktioniert und man sagen kann, es ist nichts zu verbessern, dann hat sich auch die viele Arbeit gelohnt.
Überlegungen zum Basisfahrzeug:
Ausbauvorgaben:
- klein, wendig, alltagstauglich, wertstabil, reparaturfreundlich, auch im Ausland
- vollständig ausgestatteter Campingvan für weltweite Urlaubsfahrten
- viel Lebensraum, evtl. Stehhöhe durch Klappdach und ausreichend Stauraum
- alternative Nutzung des Fahrzeugs als Transporter mit großem Laderaum
- Alltagstauglich als Pkw-Ersatzfahrzeug, daher bei diesem Campingvan kein Hochdach
Wichtig ist die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs und die Möglichkeit notfalls auch im Ausland fachkundige Werkstätten zu finden. (Das wird selbst in Deutschland immer schwerer !!!) Daher kommen nur Fahrzeuge von Mercedes oder Volkswagen in Frage, da ein entsprechend großes Werkstattnetz vorhanden ist.
Volkswagen hat mit dem legendären VW T 1 im Jahr 1949 einen der ersten Transporter, heute sagt man wohl „Van“ in Deutschland entwickelt. Die Nachfolgemodelle, T 2, T 3, T 4 und T 5, haben den Ruf zu den zuverlässigsten, wertstabilsten und meistverkauften „Minivans“ der Welt zu gehören. Daher wurde unser Basisfahrzeug ein sehr gut gepflegter VW T 5.2, das „Facelift“ Modell mit äußerst umfangreicher Ausstattung und dem neuen sehr sparsamen 140 PS Common-Rail-Motor.
Überprüfung des Basisfahrzeugs:
Niemand kann beim Erwerb eines Gebrauchtwagens Prognosen in die Zukunft abgeben, aber aus dem früheren Einsatz und aus der Zuverlässigkeit des früheren Eigentümers konnten Rückschlüsse auf Wartungs- und Pflegezustand gezogen werden.
Der sehr gute Zustand zeigte sich schon bei der ersten intensiven Besichtigung des Fahrzeugs. Wartungen, Reparaturen und auch Laufleistung waren in der VW-Reparaturhistorie nachvollziehbar. Ideale Voraussetzungen für den Umbau zu einem hochwertigen Campingvan !
Bei unserem „Basis-T 5“ handelt es sich um ein Fahrzeug des BAG, (Bundesamt für Güterverkehr). Der T 5.2 war zugelassen als Mehrzweckfahrzeug, selbstfahrende Arbeitsmaschine und wurde wohl eingesetzt zur Bus- und LKW-Kontrolle auf Autobahnen. Die Laufleistung resultiert aus Autobahnfahrten mit geringer Geschwindigkeit hinter LKW, die überprüft werden sollten. (Verwendungszweck lt. Zulassung „Messfahrzeug“)
Die Serienausstattung des T 5.2 ist bereits sehr umfangreich. Klimaanlage, Sitzheizung, Telefonanlage, Tempomat usw. usw.
Zur weiteren Ausstattung gehören neben der kompletten Büroeinrichtung eine Brennstoffzelle zur Energieversorgung, eine leistungsfähige Standheizung und eine wartungsfreie 100 Ah Zusatzbatterie, umfangreiche, zusätzliche Innenraumbeleuchtung, ein drehbarer Beifahrersitz und vieles mehr.
Zulassungs- und Werkstatthistorie:
13. 02. 2013 Erstzulassung BAG, Mehrzweckfahrzeug, nach Auslieferung VW Hannover
13. 02. 2013 Umschlüsselung als selbstfahrende Arbeitsmaschine - Messfahrzeug
21. 10. 2013, 038.419 km, Volkswagen Intervallservice – Longlife Motoröl
03. 07. 2014, 076.869 km, Volkswagen Intervallservice – Longlife Motoröl
02. 04. 2015, 115.102 km, Volkswagen Intervallservice – Longlife Motoröl
20. 11. 2015, 152.446 km, Volkswagen Inspektionsservice – Longlife Motoröl
17. 02. 2016, 164.564 km, Volkswagen Inspektionsservice – Longlife Motoröl
28. 07. 2016, 190.803 km, Volkswagen Intervallservice – Longlife Motoröl
04. 10. 2016 Außerdienstsetzung und Abmeldung durch BAG
04. 01. 2017, 200.921 km, Versteigerung durch die OFD NRW, Düsseldorf
09. 01. 2017, 201.100 km, Gutachten und Vollabnahme nach § 21 StVZO, Mehrzweckfahrzeug
09. 01. 2017, 201.100 km, Hauptuntersuchung nach § 29 StVZO ohne Mängel
18. 01. 2017, 201.100 km, Anmeldung Pkw Kombi, Beginn der Umbaumaßnahmen
21.01.2017, 203.075 km, TÜV-Abnahme zum Wohnmobil
01.04.2017, 206.585 km, Zahriemenwechsel, Montage Anhängerkupplung und Reserveradhalterung
Natürlich sind alle Bedienungsanleitungen, Zusatzanleitungen, Ergänzungshefte, Sonderanleitungen und auch das lückenlose Wartungsscheckheft vorhanden. Nach anfänglicher Weigerung von Volkswagen (?!?!) liegt nun auch ein Plan mit der Sicherungsbelegung vor.
Vorbereitung:
Zu Beginn des Umbaus zum Campingvan wurde das Fahrzeug, einer eingehenden Werkstatt-Untersuchung unterzogen. Auslesen des Fehlerspeichers. Motor, Getriebe, Achsen, Bremsen, Federn Auspuff, alle anfälligen Teile wurden, wie auch der komplette Unterboden, geprüft.
Kleine Überraschung: Das Reserverad fehlt, auch die Halterung war nicht vorhanden, da die Entlüftung der Brennstoffzelle dort untergebracht war. Ein Campingvan ohne Reserverad ? Geht nicht !! Die Halterung mit neuem Reserverad mussten nachgerüstet werden, wie auch die fehlende Anhängerkupplung.
Ausbauvorbereitung:
Die vorhandene Büroeinrichtung und sämtliche Schränke im Heck des Fahrzeugs wurde ausgebaut. Die Brennstoffzelle und Zusatzbatterie, montiert im Kofferraum, wurden demontiert, da sie nach Umbau an einem anderen Standort platzsparend eingebaut werden sollen.
Innenboden, Dach und Wände befinden sich im Neuwagenzustand ohne Beschädigung oder Kratzer !
Die nicht mehr benötigten Leitungen und Relais, Schaltboxen und Stecker von Telefon-, Funk-, und Sondersignalanlage aus dem ehemaligen Messwagen wurden entfernt. Teilweise wurde die Verkabelung beibehalten, um zukünftige Verbraucher im Campingvan anzuschließen.
Aber auch hier blieben kleine Überraschungen nicht aus ! Die gründliche Überprüfung des kompletten Fahrzeugs zahlte sich aus. Die Hauptsicherung der Zusatzbatterie, immerhin 60 Ah, war, ohne erkennbaren Grund, defekt. Die Ursache zeigte sich, nachdem die Wand- und Deckenverkleidungen entfernt war.
Bei der Rückrüstung des Fahrzeugs in eine zivile T 5.2 - Version sind viele Kabel einfach durchtrennt worden. Noch nicht einmal die Schnittstellen wurden isoliert. Völlig unverständlich, gefährlich und unverantwortlich, da auch stromführende Leitungen offen in der Isolierung hinter der Verkleidung lagen.
Sämtliche nicht mehr benötigte Leitungen oder Leitungsreste, u.a. Zuleitungen zu Polizeifunkanlagen, diverse Telefonleitungen, Verkabelung der früheren Blaulicht- und Signalanlage, Mess- und Datenleitungen des BAG usw. wurden nun ordnungsgemäß entfernt, dabei wurden alle Kabelbäume auf Beschädigungen kontrolliert.
Auch die Verkabelung der BAG-Einbauten, (Funk- und Computeranlage) in der Umgebung des Armaturenbrettes wurde überprüft beschriftet und soweit erforderlich zurückgebaut, um spätere Elektronikprobleme zu verhindern.
Campingvanausbau, TÜV-Abnahme
Um den T 5.2 schnell vom Pkw zu einem Campingvan (Sonder-Kfz-Wohnmobil) ummelden zu können, wurden die für die Abnahme notwendigen Einbauten vor dem endgültigen Ausbau erst einmal provisorisch installiert. Beim Umbau konnte auf einige Ausstattungsteile der früheren BAG-Büroeinrichtung zurückgegriffen werden.
Der untere Teil des BAG-Heckschranks diente nur vorläufig als Unterschrank für die hintere Matratzenauflage. Die serienmäßige mittlere Sitzbank, (drei Sitzplätze) ist klappbar und diente vorläufig als Unterlage für den vorderen Matratzenteil. So entsteht eine vorläufige Liegefläche.
Die sichere Montage der ersten Küchenblockversion erfolgte auch vorläufig an den Original-Verankerungspunkten der früheren BAG-Einrichtung.
Der Küchenblock steht unmittelbar hinter dem Fahrersitz. Am Küchenblock befindet sich eine Halterung, in der während der Fahrt der Tisch sicher befestigt werden kann.
Die Original VW-Dreiersitzbank, oben noch mit Kunstleder-Schutzbezug, steht in den serienmäßigen Verankerungspunkten und die vorhandenen Sicherheitsgurte sind ohne Einschränkung nutzbar. Daher konnten die eingetragenen Sitzplätze in den Campingvan übernommen werden. Unter der Sitzbank befindet sich noch ein Schubladenschrank der früheren BAG-Einrichtung.
In den Küchenblock integriert ist die Spüle mit Frisch- und Abwasserkanister sowie einem Westfalia-Spirituskocher aus einem älteren Ford-Nugget Campmobil. Die Installation einer Flüssiggasanlage mit Gasabnahme war daher nicht erforderlich.
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Die original VW-Dreiersitzbank ist klappbar, so ergeben sich die erforderlichen Schlafplätze und damit sind die Vorgaben des TÜV, (Kochgelegenheit, Waschgelegenheit, Schlafgelegenheit, Stauraum und ein Tisch) für die Abnahme als Sonder-Kfz-Wohnmobil erst einmal erfüllt.
Vom TÜV wurde der vorläufige Wohnmobil-Ausbau ohne Mängel abgenommen. und die erste Ausfahrt mit dem neuen Campingvan konnte bei herrlichem Frühlingswetter erfolgen.
Nun war der T 5.2 ein Wohnmobil, aber der eigentliche Um- und Ausbau war noch lange nicht fertig und so ging es wieder zurück in die Garage zur Fortsetzung der Aus- und Umbaumaßnahmen, die mit dem "ausbau" des ersten Ausbaus fortgesetzt wurden.
Wärme- und Kälteisolierung:
Schon vom Hersteller wurde der T 5.2 als Büro- bzw. Arbeitsfahrzeug für das BAG umfangreich isoliert, ähnlich der Multivan- oder California-Ausstattung. Zur Verbesserung der vorhandenen Isolierung musste die Einrichtung wieder ausgebaut und die komplette Innenverkleidung einschließlich des Bodens entfernt werden.
Leider stellte sich nach Entfernung der Verkleidungen heraus, dass die serienmäßige Innendämmung, bestehend aus verklebten Filz-Matten, sich teilweise gelöst hat und abgefallen war. Die heruntergefallenen Matten wurden, jetzt mit Acryl-Klebstoff neu befestigt. (Keinen Silikon-Klebstoff verwenden !!)
Dann wurden die Seitenwände und das Dach ergänzend und zusätzlich mit Styropor-Dichtstoff weiter gedämmt, um so eine bestmögliche Isolierung gegen Wärme und Kälte zu erreichen. Alle Zwischenräume wurden jetzt so ausgefüllt, das kein Isoliermaterial "abfallen" kann.
Durch beinahe vollständiges Ausfüllen der Hohlräume wurde so auch eine bessere Geräuschdämmung erreicht. Hohlräume in Fahrzeugen wirken wie der Resonanzraum in einer Gitarre. Sämtliche Fahrgeräusche werden "verstärkt" und in vielen Campingbussen ist es auf schlechten Straßen laut wie im inneren einer Glocke. Als Dampfsperre wurde eine Folie eingeklebt.
Danach wurde die original Innenverkleidung wieder eingebaut. Nachdem der Heckraum isoliert wurde, erfolgte die demontage der vorderen Wandverkleidung. Auch hier wurden Hohlräume so weit wie möglich nachisoliert und die bestehende Dämmung durch mehrlagige Styroporisolierung verbessert.
Eine bessere Wärme/Kälte- und Geräuschdämmung ist kaum denkbar.
Zur Oberflächenisolierung und als weiterer zusätzlicher Schallschutz wurde der Innenraum danach mit Rips/Nadelfilz-Bodenbelag beklebt.
Die Dachisolierung wurde nach Entfernen der Dachverkleidung geprüft, neu befestigt und teilweise ergänzt. Die Kabel der Beleuchtung wurden beschriftet.
Anschließend wurde auch die Dachverkleidung mit Rips/Nadelfilz als zusätzliche Wärme- und Schallisolierung beklebt.
Der Boden unter der beschichteten Multiplexplatte wurde auf Beschädigungen und Korrosion geprüft und gesäubert. Die Isolierung des Fahrzeugbodens erfolgte mit Rollendämmstoff, der zweischichtig mit Doppelklebeband aufgeklebt wurde. (PE-Schaum, Brandklasse EN13501-1E, Wärmedurchlasswiderstand ca. 0,065 m²K/W, Schalldämmung - 16 db je Schicht !!)
Danach wurde die Multiplex-Bodenplatte mit Abstandhaltern (!!) wieder eingebaut. Die Isolierung der Radkästen erfolgte später beim Möbelbau.
Im Fahrzeugboden befinden sich Verankerungspunkte der ehemaligen BAG-Büroeinrichtung, die für die Verschraubung des Küchenblocks genutzt werden sollten. Die Originalverankerung ist mit Verstärkungsplatten under dem Fahrzeugboden gesichert. Durch Einbau der Isolierung und der Multiplexplatte entstand ein (gedämmter) Hohlraum zwischen Fahrzeugboden und Multiplexplatte. Dieser Hohlraum wurde, wie auf den nachfolgenden Bildern erkennbar ist, durch verklebte Stahl-Distanzhülsen stabilisiert, so dass bei späterem Einbau des Küchenblocks die Isolierung nicht zusammengedrückt weden kann und die Verankerung der Möbel sicher ist.
Alle Wände im Campingteil, Boden, Dach, die Schiebetür und auch die Heckklappe wurden so weit wie möglich isoliert und gedämmt, so dass als nächstes die Herstellung bzw. der Umbau der Campingeinrichtung erfolgen konnte.
Um sichere Befestigung zu gewährleisten sollten Sitzbank und Möbel möglichst an Original-Verankerungspunkten oder mit stabilen Nietmuttern befestigt werden. So ist auch ein problemloser und schneller Ausbau der Einrichtung gewährleistet. Um einen Überblick zu erhalten wurden die Umrisse zunächst durch Klebeband markiert.
Für den Zuschnitt wurden Schablonen angefertigt, nach denen die Grundplatten und die Seitenwände der Möbel zugesägt werden konnten.
Nun konnte mit dem Umbau und der Anpassung der Camping-Klapp-Sitzbank begonnen werden, die aus einem Campingausbau eines VW LT übernommen wurde. Die Sitzbank, die zum Bett umgeklappt werden kann ist das "Zentralmöbel" des Campingbusses. Die weitere Einrichtung wird um diese Sitzbank herum geplant. Um den Campingbus schnell zu einem "Raumschiff" mit großer Ladefläche umbauen zu können, sollte die Sitzbank schnell entfernt werden können.
Die LT-Sitzbank musste jedoch auch verbreitert und vor allem verstärkt werden. Die vorhandene Rückwand der Sitzbank war ebenfalls sehr unpraktisch, da so von der Heckklappe aus nur einzelne Stauräume zur Verfügung stehen und keine langen, großen Gegenstände durchgeladen werden können. Auch hier waren Änderungsarbeiten erforderlich. Arbeits- und Zeitaufwand der sich später als sehr gute Investition herausstellen sollte.
Nach Vergrößerung und Stabilisierung wurde nach den Schablonen eine passende Bodenplatte zugeschnitten, mit der die Sitzbank später am Boden verankert wird.
Der erste spannende Probeeinbau. Alles ist wie geplant. Befestigungen und Klappscharniere passen. Die Bank besteht aus gedoppelten sehr stabilen Sperrholzplatten, (Keine Spanplatten !!). Nach der letzten Anpassung konnten die Hilfslatten entfernt werden und die Bank wurde mehrfach verschraubt.
Auf dem obigen Bild sind die original Befestigungspunkte der VW-Sitzbank am Fahrzeugboden erkennbar. An diesen Verankerungspunkten wird auch die Klapp-Schlafbank befestigt. Für die spätere Nachrüstung von Sicherheitsgurten wurde ein 25 mm Vierkantrohr statt der Holzleiste an der Rückseite der Sitzbank befestigt. Seitlich können die Originalaufnahmen der Serien-Sicherheitsgurte genutzt werden.
Die Sitzbank wurde probeweise an den vorbereiteten Verankerungspunkten befestigt und der weitere Ausbau im Heckbereich wurde vorbereitet. Hinter der Sitzbank wurde eine stabile Zwischenwand, bestehend aus einer Tischlerplatte vorbereitet, die als Auflage der Matratzenunterlage im Heck dienen soll. Die Platte wird im Fahrzeugboden verschraubt, nach vorn wird sie mit einer Trennwand über dem Radkasten verankert, hinten erfolgt die Befestigung direkt an der D-Säule des Fahrzeugs.
Nachdem die Bettverlängerung rechts hinten probeweise eingebaut war, konnte die Klapp- Sitzbank ausgebaut und endgültig fertiggestellt werden.
Die Klappscharniere wurden lackiert und die Unterkonstruktion der Bank wurde mit Ripp/Nadelfilz vollflächig verklebt.
Sitzfläche und Rückenlehne wurden vor Polsterzuschnitt gespachtelt und die Rückseiten wurden ebenfalls mit Rip-Nadelfilz (schwarz) beklebt.
Danach konnte der Zuschnitt der Schaumstoffpolster erfolgen und der Sitzbankbezug, konnte hergestellt werden. Für die Sitz- und Liegefläche wurde Softpur 28 Polyurethan Schaumstoff, Öko-Tex Standart 100, 100 % FCKW-Schadstoffrei, TÜV Rheinland geprüft, verwendet. Bei dem verarbeiteten Polsterstoff handelt es sich um VW T 5 - Stoff, TASAMO, Automobilstoff anthrazit, passend zu den serienmäßigen Sitzbezügen.
Der Möbelbau erfolgte nun mit der Fertigstellung der Bettverlängerung im Fahrzeugheck. Dabei wurden auch die Radkästen isoliert und verkleidet. Für den Möbelbau in einem Campingbus sollten keine Spanplatten verwendet werden sondern mehrfach verleimte Multiplexplatten. oder Tischlerplatten, mindestens "normales" wasserfest verleimtes Sperrholz. Besonders geeignet, da sehr leicht, sind leichte Multiplexplatten aus Pappelholz.
Für den Ausbau konnte auf Möbelplatten aus Westfalia- und Reimo-Campingbussen und natürlich auf die ehemalite BAG-Einrichtung zurückgegriffen werden. Der Möbelbau sollte so erfolgen, dass "Modulschränke" hergestellt werden, die einzeln ausgebaut werden können, damit der T 5 schnell zu einem großen Transportfahrzeug umgebaut werden kann. Die Befestigung der Möbel musste daher so erfolgen, dass ein schneller und problemloser Ausbau möglich ist. Hierzu wurden Nietmuttern verwendet, die mit der Karosserie des Fahrzeugs fest vernietet wurden.
Auf der rechten Fahrzeugseite wurden beim Einbau der Bettverlängerung auch kleine Stauräumen für die Aufnahme des Bordwerkzeugs, Stromkabel, Stecker usw. eingerichtet. Auf der rechten und linken Fahrzeugseite dienen die Staufächer auch zur Aufnahme der Polsterunterlage für die Bettverlängerung.
Eine stabile Multiplexplatte dient als Unterlage für das Heckpolster. Die Platte liegt passgenau zwischen den Stauräumen und kann ohne Werkzeug entfernt werden.
Die Verkleidung der Staufächer erfolgte mit Rips-Boden/Wandbelag, vollflächig verklebt.
In den linken Schrank wurde eine seitliche Ladeklappe eingepasst. (Die Polster wurden mit Schonbezügen während des Ausbaus geschützt.)
Mit der Bettunterlagen schon beinahe ein nutzbarer Campingvan.
Als nächstes sollten Küchenblock und Heckschrank fertiggestellt werden. Dabei waren Teile der BAG-Einrichtung sehr hilfreich.
Der Umbau der qualitativ sehr hochwertigen Schränke war komplizierter als gedacht, da viele Schrauben und Verzapfungen von außen nicht erkennbar waren und die Schrankteile teilweise auch verleimt waren.
Ganz vorsichtig und mit sehr viel Geduld war es aber möglich den Schrank so zu zerlegen, dass ein Rolltür-Modul als Heckschrank genutzt werden konnte.
Die Befestigung erfolgte mit Nietmuttern an der D-Säule des Fahrzeugs und mit durchgehenden Schrauben zum unteren Schrankmodul. Später soll der Schrank noch nach hinten zur Heckklappe erweitert werden.
Als nächstes sollte der Küchenblock hergestellt werden. Auch aus einem BAG-Büroschrank, der entsprechend umgearbeitet werden musste.
Der Schrank war zu hoch und passte nicht unter die Serienfenster des T 5.
Auch die offenen Fächer waren unbrauchbar und wurden durch Schubladen ersetzt, die natürlich auch angepasst werden mussten.
Deckel aufschrauben und fertig ist das Grundmodul des Küchenblocks. Der Einbau des Gaskochers und der Spüle sollte erst später in der dritten Ausbaustufe erfolgen.
Zum Sicheren Einbau wurden wieder Nietmuttern an der B- und C-Säule des Fahrzeugs angebracht und die Verankerung im Boden erfolgte durch den Fahrzeugboden an Original-Verankerungspunkten der früheren BAG-Einrichtung.
Die Aufnahmepunkte wurden millimetergenau vermessen und angezeichnet......
....und die Verschraubung passte ohne das Nacharbeiten erforderlich waren.
Es folgte der Einbau des Zwischenschrankes neben der Sitzbank. Dieser Schrank soll mit dem Heckschrank und dem Küchenblock verbunden werden, damit er ebenfalls schnell ausgebaut werden kann.
Der (tiefe) Stauraum, unten neben der Sitzbank ist nur von oben durch den Boden des Zwischenschranks zugänglich.
Der Boden wird später mit Rips-Bodenbelag verkleidet, so ist dieser Stauraum nicht sofort als solcher erkennbar.
Ausreichend Platz für Dinge, die nicht jeder sofort sehen soll.......
Hier könnte später auch schnell ein kleiner Fahrzeugtresor versteckt werden. Nach Einbau der Seitenwand ist der obere Teil des Schranks durch eine Klappe zugänglich.
Damit waren die Schränke auf der linken Fahrzeugseite beinahe fertig. Umleimer, Regalbretter, weitere Anbauten, Spüle, Kocher usw. sollen später, nach dem ersten Urlaub in der dritten Ausbaustufe nachgerüstet werden.
Auch die Ergänzung des Heckschranks und die fehlende Wandverkleitung sollten erst später, nach der ersten größeren Reise und dem Schlafdacheinbau erfolgen.
Nun konnte auch die zweite Batterie wieder eingebaut werden. Der Einbau erfolgte unmittelbar hinter dem Fahrersitz. Der Batterieschrank wurde durch den Boden so verschraubt, dass auch hier ein schneller Ausbau gewährleistet ist. Verkleidung erfolgte später mit Rips-Material.
Zusätzlich wurde ein Leistungsstarker Inverter, der 12 Volt auf 240 Volt umspannt, bei einer Leistung von 1.500 Watt, eingebaut. Der Inverter ist bei Außenstromanschluss auch als Ladegerät für die Zusatzbatterie nutzbar.
Die weitere Elektroinstallation mit Einbau der Gas- und Wasseranlage folgt später, aber Beleuchtung, diverse Steckdosen und vor allem die Kompressorkühlbox waren so schon nutzbar.
Bevor der Ausbau weitergeführt wird, soll nun erst einmal ein "Test-Campingurlaub" im neuen Campingvan erfolgen. Unsere Türkeireise steht bevor, ein guter Grund, die Ausbauarbeiten für eine eine Auszeit in die sonnige Ägäis zu unterbrechen.
Zu Beginn der Ausbaustufe drei wurde die Befestigung des Mittelschranks, unter dem die Brennstoffzelle installiert werden soll, durch ein Schienensystem ersetzt. So ist die seitliche Schrankwand wesentlich schneller zu entfernen. Es ist so möglich, statt der Klapp/Sitzbank eine längere Sitzbank einzubauen und den Dreipunktgurt für den linken Sitzplatz zu nutzen.
Die nächste "Baustelle" des Campingvans war die Fertigstellung des Küchenblocks. Neben der Wasseranlage und einem integrierten Tisch sollten auch Vorbereitungen für eine Gasanlage geschaffen werden, um bei Bedarf einen Kocher anschließen zu können.
Die vorübergehend eingebauten Schubladen wurden entfernt. Die linke Schublade musste etwas angepasst und mit einer Deckelplatte versehen werden. Auf dieser Deckelplatte befindet sich die "Garage" für den Tisch. Durch ein stabiles Teleskopschienensystem kann der Tisch aus dem Küchenblock gezogen und verlängert werden. Da die Schienen 7 mm zu lang waren, mussten an der Rückwand des Küchenblocks 7 mm herausgefräßt werden.
Durch ineinanderlaufende Vierkantrohre wird die Tischplatte verlängert. Im eingefahrenen Zustand stöen so weder Befestigungen noch Tischbeine. Ein Lagerplatz für die in vielen Campingvans oft störende Tischplatte wird nicht benötigt.
Bedingt durch die Spüle und die notwendigen Frisch- und Abwasserleitungen war rechts der Einbau einer Schublade nicht mehr möglich, sie wurde durch ein Fach unter der Spüle ersetzt. Mit der Vorbereitung des Kochers, der Anpassung des Küchenblocks und der sicheren Befestigung musste auch schon der Verlauf der Gasleitung geprüft und der Standort der Gasflasche festgelegt werden, auch wenn eine Nutzung des Kochers nicht beabsichtigt war.
Nachdem Spüle und Kocher im Küchenblock sicher befestigt waren, wurde eine Schablone für die Frontverkleidung um die Bedienteile hergestellt, die Verkleidung gesägt, diverse Löcher gefräßt sowie die Abdeckung und der Verkleidung der "Tischgarage" hergestellt.
Die nächsten Schritte zum Ausbau des Campingvans waren die Vorbereitung einer Gasflaschenhaltung und die vorbereitende Installation der Gasleitungen. Eine Möglichkeit zur Unterbringung einer 6 kg Propangasflasche wurde im Küchenblock geschaffen, indem ein passender Ausschnitt gesägt wurde. Die Flasche wird im Ausschnitt mit Gurten gehalten. Neben der Gasflasche befindet sich Platz für einen Frischwasserkanister mit ca. 20 ltr. Inhalt.
Vom Kocher wurde die Gasleitung zum Regler (50 mbar) gelegt. Um ständig die Dichtigkeit der Anlage prüfen zu können, ist der Regler mit einem Manometer ausgerüstet. Funktions- und Dichtigkeitsprüfung wurden durchgeführt. Abnahme der Gasanlage durch einen Sachverständigen wird zurückgestellt, da die Gasanlage nicht genutzt wird.
Die Wasseranlage besteht aus einem lebensmittel-geeignetem Frischwasserkanister mit ca. 20 ltr. Inhalt und einem Auslaufhahn am Spülbecken. Durch eine Tauchpume und dem installierten Automatic-Wasserhahn schaltet die Pumpe bei Betätigung des Wasserhahns ein. Das Abwasser kann in einer Auffangmöglichkeit für Abwasser unter dem Fahrzeug gesammelt werden. Alternativ kann auch ein Abwassertank oder Kanister eingebaut werden. Da weder Koch- noch Spülbetrieb im Fahrzeug geplant sind, wurde vorläufig auf die Möglichkeit der Abwasserentsorgung verzichtet.
Durch den fertigen Küchenblock mit Tisch, Kocher und Wasserversorgung ist der T 5.2 nun ein campingtauglicher Van. Die Fertigstellung der Elektroanlage, Einbau weiterer Steckdosen und Lampen sowie der Einbau der Brennstoffzelle sind die nächsten Schritte zum Ausbau, die nach einem kurzen Portugalurlaub folgen werden.
Auch während eines "Campingplatz-Urlaubs" in Nordspanien und Portugal hat sich das Einrichtungskonzept bewährt so dass die weitere Fertigstellung wie geplant in der Ausbaustufe vier durchgeführt werden soll.
Der Ausbau wurde mit dem Einbau einer Außensteckdose fortgesetzt. Wichtig ist neben dem passenden Ausschnitt für die Steckdose, dass die Schnittflächen entgratet und mit Lack versiegelt werden, um spätere Unterrostungen zu vermeiden.
Die Außensteckdose wir dann mit hochwertigem Acryl-Kleber (Sikaflex) eingeklebt und zusätzlich verschraubt. Im Innenraum sollte ein hochwertiger Sicherungsautomat verbaut werden, der auch über einen Fi-Schutzschalter verfügt.
Die lange Lieferzeit des geplanten Klappdachs verzögerte den weiteren Ausbau, aber nach vielen langen Wochen war auch das Klappdach montiert. Qualitätsbedingt fiel die Entscheidung auf ein hochwertiges (leider auch hochpreisiges) SCA-Dach.
Unterhalb des Klappdachs wurde eine Aluminium-Kederschiene verklebt, in die sich ein großes Sonnen-Vordach oder auch Vorzelt einziehen läßt.
Da zum Lieferumfang des Klappdachs nur der Einbau gehörte, mußten viele Leitungen, die früher im Dach verliefen, neu verlegt werden.
Auch die Anordnung der Camping- und Serienbeleuchtung mußten angepasst werden. Viele Kabel waren zu verlängern, wesentlich aufwändiger als geplant.....
Mit der Änderung der Verkabelung wurden auch die Längsholme mit Original-VW-Isolationsmaterial isoliert, um die Wärme- und Geräuschdämmung zu verbessern.
Da die Kabelbäume früher durch das Dach gehalten wurden, mussten sie nun durch Verklebung gesichert werden. Danach konnten die Hohlräume des Dach-Innenrahmens isoliert werden, um "laute" Hohlräume zu dämmen.
Nach Dämmung wurden neue Verkleidungsplatten zugeschnitten und mit Acrylklebstoff verklebt. Dabei mußten die Ausschnitte für die Beleuchtung und Schalter berücksichtigt werden. Unten der Ausschnitt für die hintere serienmäßige Türgesteuerte Innenbeleuchtung.
Danach erfolgte die Verklebung der linken und rechten Längsseiten. Auch hier mußten vor der Verklebung passgenau die Öffnungen für die Beleuchtung, die Schalter und Kabeldurchführungen hergestellt werden.
Nach Durchhärtung des Klebstoffes und prüfen der Beleuchtungsfunkton wurden die Verkleidungsplatten mit RIB-Oberflächenbelag verklebt.
Die Anforderungen an die Klebstoffe sind in einem Kfz hoch. Der Klebstoff muss flexibel bleiben, sehr hohe und sehr niedrige Temperaturen sowie auch teilweise höhere Luftfeuchtigkeit aushalten. Daher sollte nur Qualitätsklebstoff, dem Einsatz angepasst, verwendet werden.
Das Klappdach ist eingebaut, die Beleuchtung perfekt angepasst, nun ist Zeit, die elektrische Anlage etwas zu optimieren. Das Kombigerät Inverter/Ladegerät wurde durch einen hochwertigeren Inverter mit zwei Steckdosen und USB-Anschluß ausgetauscht, so ist es problemlos möglich auch einen 220 Volt-Wasserkocher über die 12-Volt-Anlage zu betreiben. Der Sicherungsautomat der 220-Volt-Anlage (bei "Landstrom") wurde ebenfalls ausgetauscht. Um bei Außenstromanschluß die Batterie aufladen zu können wurde ein neues, besseres elektronisches Ladegerät eingebaut.
Am oberen Bildrand die 220 Volt-Automatik-Sicherungen, unten rechts das neue Automatic-Ladegerät mit zusätzlichen Funktion zur Erhaltungsladung.
Die Batteriehaltung wude (nur optisch) geändert und zusätzliche Steckdosen wurden am Batteriekasten neben dem dort befindlichen Sicherungskasten installiert
Etwas aufwändiger gestaltete sich der Einbau einer Lade- und Spannungsüberwachung mit einer weiteren Steckdose am Armaturenbrett.
So ist es möglich im Stand die Batteriespannung und Ladung, sowie wärend der Fahrt die Ladefunktion der Lichtmaschine zu überwachen.
Nachdem nun die elektrische Anlage optimiert war, wurden hinter dem Heckschrank, hinten links, noch zusätzliche Ablagefächer eingebaut sowie eine Halterung für einen weiteren Feuerlöscher. Ein praktisches Tablett, während der Fahrt auch als "Tisch" zwischen Fahrer- und Beifahrersitz zu nutzen fehlt nun auch nicht mehr.
Damit ist der JOURNEY-CAMPINGVAN nun tatsächlich ein für unsere Zwecke perfekt.er Campingvan - und wenn etwas zu transportieren ist, wird aus dem Campingvan schnell wieder ein Transporter. In weniger als einer halben Stunde ist die Einrichtung ausgebaut. Zum Einbau werden nur 18 Schrauben benötigt.
Bei beinahe allen Camping-Umbauten vom T 1 bis zum T 6 wird aus einem Transportfahrzeug ein reines Campingfahrzeug. Das ist schade denn so geht die multivariable Nutzung eines Multivan oder einer Caravelle verloren.
Das Konzept dieses Ausbaus sieht jedoch eine multivariable Nutzung vor:
- Transporter mit riesigem Laderaum, ohne störende Campingeinrichtung
- Transporter „Cityvan“ mit einer (original) VW 3er Sitzbank ohne Einrichtung mit fünf eingetragenen und nutzbaren Sitzplätzen.
- Campingausstattung mit Schränken, Kocher, Spüle und vollständig nutzbarem Innenraum ohne Sitzbank, so kann z.B. ein Motorrad problemlos transportiert werden.
- Campingvan mit Sitzbank ohne hintere „Kofferraum“-Abdeckung zum Transport großer Gepäckstücke.
- vollständiger Campingvan mit bis zu vier Schlafplätzen, drehbarem Beifahrersitz sowie einer Schlaf-Klappsitzbank für 2, notfalls 3 Personen (ohne Eintragung).
Der Umbau ist mit nur 18 Schrauben in wenigen Minuten möglich:
Als "Transporter" hat der Campingvan einen riesigen Laderaum mit verkleidetem rechten Radkasten. So ist der Laderaum komplett nutzbar.
(Bis auf die Radkastenverkleidung rechts hinten und die Batterie hinter dem Fahrersitz)
Auf den nun folgenden Bildern ist der Einbau der Campingeinrichtung zu sehen. Beginnend mit dem Stauschrank hinten links über dem Radkasten. Seitlich sind zwei Nietmuttern zur Befestigung erkennbar, zusätzlich befinden sich zwei Verschraubungen im Boden.
Auch nach dem Einbau dieses Schrankes ist noch viel Laderaum frei zugänglich, so dass auch noch Europaletten transportiert werden könnten.
Mit nur fünf Schrauben wird der Küchenblock im Fahrzeug verankert. Drei Verschraubungen im Fahrzeugboden, zwei Verschraubungen im oberen Teil der Seitenwand.
Natürlich ist es auch möglich nur den kompletten Heckschrank oder nur den Küchenblock einzubauen, da keine Verbindung dieser Schränke erforderlich ist.
Ebenfalls mit nur fünf Schrauben wird der Zusatzschrank über dem unteren Heckschrank, hinten links, montiert.
Zwischen dem Heckschrank und dem Küchenblock kann ein Zwischen-Staufach eingefügt werden. Die Befestigung erfolgt in Schienen, nach oben ist es mit einem Deckel verschlossen.
Dieser Zwischen-Stauraum hat einen stabilen Boden mit „Geheimfach“. Auf der obigen Abdeckklappe können, gesichert gegen herabfallen, auch während der Fahrt Gegenstände wie Jacken, Bücher usw. gestaut werden.
Die Besonderheit ist jedoch ein „Geheimfach“ unter dem Boden. Das Fach ist nur zugänglich nachdem die Innenverkleidung des Staufachs angehoben wird.
Zum Fahrzeug gehören zwei unterschiedliche Sitzbänke, die wahlweise montiert werden können. Einerseits die eingetragenen Dreierbank mit drei Dreipunktgurten. Die Original-VW-Sitzbank. Weiterhin die Camping-Klappsitzbank, die zu einem bequemen Doppelbett umgeklappt werden kann. (Nachgerüstet, noch nicht abgenommen)
Die Montage beider Sitzbänke erfolgt an den serienmäßigen Befestigungspunkten im Fahrzeugboden. Die Originalbank wird über ein Bajonett-System eingerastet, die Campingbank wird verschraubt.
Für die Camping-Klappsitzbank sind auch Sicherheitsgurte vorhanden. Ohne den Zwischen-Stauraum sind links und rechts die beiden Original-VW-Sicherheitsgurte nutzbar. Für den Mittel-Sitzplatz steht ein Zweipunktgurt zur Verfügung.
Unter und hinter der Sitzbank steht ein riesiger Stauraum zur Verfügung, der teilweise aus dem Innenraum zugänglich ist.
Der hintere Bereich des Stauraums kann mit einer stabilen Platte abgedeckt werden. Sie dienst als Unterlage für die Heckmatratze.
Der vollständige Umbau ist mit etwas Übung in wenigen Minuten zu erledigen und so wird aus dem „Transportfahrzeug“ ein multivariables „Freizeitfahrzeug“ oder ein Arbeitsvan. Von außen nicht erkennbar.
Eine ausführliche Beschreibung des nun vollständig ausgebauten T 5.2 – Campingvans mit vielen Fotos und Informationen folgt demnächst.
Alle System funktionieren, die Einrichtung ist optimal und es gibt nichts mehr zu verbessern - schade - oder ?
In der Zeit von Januar 2017 bis Oktober 2018 betrug die reine Bauzeit gefühlt zwischen 300 und 500 Stunden ohne die Zeit für Anschaffung und ohne "Konstruktionsüberlegungen".
Die Kosten für Einrichtung und Material lagen bei etwa 16.000 Euro (ohne die Kosten des Basisfahrzeugs).
Wie wird das nächste Projekt wohl aussehen.....
Bedingt durch europäische Gesetzgebung und die kaum nachvollziehbaren Abmahnungssitten diverser „Verbraucherschützer“ bitte ich um Verständnis für den nachfolgenden Hinweis. Die vorstehende Beschreibung ist nach eigenen Ermittlungen unter Berücksichtigung der Herstellerangaben und der Angaben aus den Zulassungsbescheinigungen erstellt worden. Leider sind Ungenauigkeiten, Missverständnisse und Irrtümer nie ganz auszuschließen und bleiben vorbehalten. Diese Beschreibung ist eine subjektive Darstellung meines Campingvans ‚ und soll nur zur allgemeinen Erstinformation über meinen Hobbyausbau und zur Vorbereitung einer Besichtigung dienen. Es handelt sich nicht um ein gewerblich erstelltes Produkt oder um eine gewerbenahe Tätigkeit sondern um eine private Information. Sie ist keine Kaufvertragsgrundlage und kein verbindlicher Prospekt. Es handelt sich ausdrücklich nicht um eine Nachbau-Anleitung für einen Campingbus-Ausbau. Von Nachbauten rate ich ausdrücklich ab ! Das Angebot ist freibleibend, Zwischenverkauf und Änderung meiner Verkaufsabsichten bleiben ausdrücklich vorbehalten. Es handelt sich um einen Privatverkauf ohne jedwede Zusicherung und Garantie durch den Verkäufer. Der Kauf erfolgt nach durchzuführender Besichtigung wie besichtigt und probegefahren ohne jedwede Garantie und ohne Rückgaberecht. Sämtliche Gewährleistungsansprüche sind ausgeschlossen. Es kann auch keine Garantie für die Einhaltung von DIN, ISO, VDE oder sonstigen Vorschriften übernommen werden. Dem Käufer bleibt freigestellt, seine Garantiewünsche über eine Garantieversicherung abzudecken. Es gelten ausschließlich die Angaben in einem zwischen Käufer und Verkäufer nach möglicher Besichtigung individuell auszuhandelndem und schriftlich abzufassendem Kaufvertrag. Alle genannten Namen, Logos, Modell- Typen- und Firmenbezeichnungen sind Eigentum der jeweiligen Rechtsinhaber und werden nur zur Beschreibung verwendet. Die Rechte der Eigentümer werden ausnahmslos anerkannt. Bei der Einrichtung handelt es sich um die ehemalige Krankenwageneinrichtung und gebrauchte Teile aus Reimo- bzw. Westfalia Einrichtungsteilen. Diese Beschreibung unterliegt dem Urheberrecht. Vervielfältigung durch Dritte oder sonstige Nutzung, auch von Teilen der Beschreibung oder der Bilder sind nicht zulässig.
© Rainer Peters